Studie zu ATES-Potential von Stemmle et. al

Anhand der Karte lässt sich erkennen, dass das Potential für LT-ATES insbesondere in den Regionen des Norddeutschen Beckens, des Oberrheingrabens und des Süddeutschen Molassebeckens hoch ist.

In dem Paper, das unter dem Titel „Potential of lowtemperature aquifer thermal energy storage (LTATES) in Germany“ in der Fachzeitschrift Geothermal Energy erschienen ist, wurde unter anderem anhand hydrogeologischer Kriterien sowie dem Heiz- und Kühlbedarf ermittelt, welche deutschen Aquifere grundsätzlich für niedrigtemperatur ATES geeignet sind. Die Ergebnisse der Forschenden unter Leitung von Erstautor Ruben Stemmle (KIT) zeigen, dass etwa 54 % des untersuchten Gebiets sehr gut oder gut geeignet sind und belegen damit das große Potential für ATES in Deutschland. Den Berechnung zufolge wird sich die Fläche dieses Potentials sogar um weitere 13% für den Zeitraum 2071-2100 erhöhen.

Die Open-Access Publikation steht hier zum Download zur Verfügung:

Stemmle et al. Geothermal Energy

Die Potentialkarte kann auch bequem im Browser abgerufen werden:

https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1Dc8rP96oR6jicjfHFdktAQeym3hnvbs&usp=sharing