Die Projektstandorte
Die Projektstandorte
Kleinzeche Bochum-Süd
IEG
Das Forschungsvorhaben SpeicherCity dient an diesem Standort der Weiterentwicklung eines untertägigen Hochtemperaturwärmespeichers in Kombination mit einer hT-Wärmepumpe zur Einbindung in bestehende Fernwärme-Infrastrukturen des Ruhrgebiets.
Dazu werden die ehemalige und nicht mehr zugängliche Kleinzeche unter dem Bohrplatz des Fraunhofer IEG und das Fernwärmenetz Bochum-Süd genutzt.
Wissenschaftspark Leipzig
UFZ
In Wissenschaftspark Leipzig ist eine Testphase der ATES-Pilotanlage geplant, um die chemisch-physikalische Reinigungsleistung zu prüfen.
Die Oberflächenbehandlung von kontaminiertem Grundwasser wird ebenfalls getestet, unterstützt durch Labor- und Pilotanlagenversuche zur hydrochemischen Aufbereitung des Grundwassers.
In SpeicherCity sind Untersuchungen zur Effizienz, Kinetik und Stabilität der Prozesse geplant, um Betriebsparameter zu optimieren und die Leistungsgrenzen der ATES-Pilotanlage zu ermitteln. Weitere Informationen
Universitäts-Campus Kiel
CAU
Im Rahmen der Campus-Entwicklung der Universität Kiel sind Neubauten von Laborgebäuden, Bürogebäuden, Studentenwohnheimen sowie des Rechenzentrums vorgesehen. Erste Untersuchungen des zukünftigen Energiesystems sowie des geologischen Untergrunds zeigen ein erhebliches Potential für einen untertägigen Wärmespeicher.
Herausforderungen, die im Rahmen des Projekts SpeicherCity bearbeitet werden sollen, ergeben sich aus den flexiblen Temperaturniveaus und den entsprechend der Entwicklung des neuen Areals ansteigenden Kühl- und Wärmebedarfen
ATES Adlerhof und Spandau
GFZ
ATES Adlershof (GEOFERN) widmet sich der Bereitstellung einer geothermischen Fernwärmeversorgung in Berlin, indem das Fündigkeitsrisiko für ATES reduziert wird und die Grundlage für einen effizienten und zuverlässigen Betrieb schafft. Weitere Informationen
ATES Spandau (ATES iQ) fokussiert sich auf die geothermische Nutzung der Karbonatgesteine des Muschelkalkes durch Aquifercharakterisierung zur Bereitstellung der Planungsgrundlage für eine effiziente Systemintegration und Monitoring. Weitere Informationen
Geothermie-Anlage Freiham
TUM
Die Geothermie-Anlage Freiham wird von der Stadtwerke München Services GmbH seit 2016 betrieben.
Aus 2500 m Tiefen (TVD) wird mit einer Dublette 90°C heißes Thermalwasser produziert und nachdem Wärmeentzug wieder abgekühlt reinjiziert.
Diese Wärme speist in ein Fernwärmenetz zur Beheizung eines Wohnquartiers in Freiham im Westen von München.
Diese Anlage wird beispielhaft in SpeicherCity genutzt um unter den hier gegebenen geologischen Bedingungen einen Hochtemperatur-Untergrundwärmespeicher zu simulieren, welche für den Münchener Nordwesten geplant sind.
Krankenhäuser des Stadtgebiets Halle
MLU
Für Halle wird der Projektstandort eines Klinikums ausgewählt. Krankenhäuser weisen in der Regel eine lange Historie, mit zahlreichen Renovierungs-/ Neubaumaßnahmen, und einen vielschichtigen Energiebedarf auf. Dieser stellt hohe die Ansprüche an die Entwicklung eines Konzepts für SpeicherCity und gleichzeitig ist die Planung der Wärme- und Kälteversorgung eines Krankenhauses bedeutsam und übertragbar. Mitten im Stadtgebiet sind solche Standorte ebenso interessant, da er eine komplexe, heterogene Geologie mit Fest- sowie Lockergesteinsabfolgen darstellt.
Stadt Freiburg
KIT
Die Stadt Freiburg im Breisgau nimmt im Bereich der Energiewende in Deutschland eine Vorreiterrolle ein und möchte mithilfe ambitionierter Klimaschutzziele eine ökologische Urbanisierung mit einem hohen Lebensstandard ihrer Einwohner verknüpfen. So gibt es im Stadtgebiet bereits eine große Anzahl erfolgreich betriebener Grundwasserwärmepumpen. Im Rahmen des Vorhabens SpeicherCity soll unter Zuhilfenahme des durch KI ermittelten Kältebedarfs untersucht werden, wie thermische Aquiferspeicher zur Erreichung des Freiburger Ziels einer Klimaneutralität bis zum Jahr 2038 beitragen können.